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Superstar Sound für Jimmy*z in Monte-Carlo

Nur wenige Nachtclubs dieser Welt haben das Prestige und die Historie wie das Jimmy*z in Monte-Carlo im Fürstentum Monaco.
Als einer der ersten Nachtclubs in Europa, wurde das Jimmy*z 1971 von Régine Zylberberg nach dem Stilmuster einer kleinen, exklusiven Disko, in der sich Stars und Künstler treffen und gehen lassen konnten, in Paris gegründet. Ursprünglich diente der Club als Vorzeigeobjekt für Zylberberg, die man einfach auch nur als Régine oder unter dem Spitznamen „Königin der Nacht“ kannte. Nachdem sich Régine in den 50er und 60er Jahren in Paris einen Namen machte, zog es sie in das Fürstentum Monaco, wo sie innerhalb eines Jahres das Jimmy*z in Monte-Carlo eröffnete. Schnell erreichte der Club Kultstatus und lockte somit die Größen der europäischen Gesellschaft in das Etablissement. Neben einer Gästeliste, die häufig die Namen der weltberühmtesten Persönlichkeiten trägt und einer Getränkekarte, die im dreistelligen Bereich für Tischservice beginnt, kann Jimmy*z eben auch mit einer unerreichten Historie aufwarten.

Für Gérard Giraudon, Inhaber und Geschäftsführer von Colorsonic, der mit der technischen Ausstattung von Jimmy*z in Monte Carlo betraut wurde, hat der Club allerdings noch eine ganz persönliche Verbindung.
„Régine habe ich zum ersten Mal Anfang der 70er Jahre in Paris kennen gelernt. Damals habe ich für sie als DJ im ersten Jimmy*z und Chez Régine gearbeitet“, erklärt Gérard. „Dann, als Jimmy*z in Monte-Carlo eröffnet wurde, war es mein heutiger Schwiegervater, der damals die allererste Installation einer Beschallungsanlage im Club vornahm. Später dann, 1986, zog ich an die Côte d’Azur und mein Schwiegervater stellte mich dem Technischen Direktor der Société des Bains de Mer vor, der Organisation, der zu diesem Zeitpunkt das Jimmy*z gehörte. Daraufhin wurde ich Haustechniker im Jimmy*z bis zum Jahr 2000.“

Wie die Jahrzehnte vergingen, wurden einige technische Veränderungen im Jimmy*z in Monte-Carlo vorgenommen. Erst in 2017 fand sich Gérard wieder im Jimmy*z, dem Club, mit dem er bereits so eng verbunden war. „Mein guter Freund und Architekt, Samy Chams, Eigentümer der Firma Prospect Design und Fred Genin von Arch Monaco, kamen auf mich zu und beauftragten mich, ein neues Soundsystem für Jimmy*z zu konzipieren. Ich freute mich immens, wieder in dem Club arbeiten zu können, mit dem ich bereits so vertraut war.“
Doch auch im prestigeträchtigsten Projekt kann es zu Schwierigkeiten kommen, das Jimmy*z bildete hier keine Ausnahme. „Als ich eingeladen wurde, am Umbau mit zu wirken, war der Club bereits komplett in Bearbeitung“, erzählt Giraudon. „Wir starteten von Null, es war eine riesige Herausforderung. Der Club wurde im Prinzip rekonstruiert zu dem Club, wie er damals zur Eröffnung 1970 bestand, aber mit neuester Technik. Wir zeichnen uns verantwortlich für Sound, Licht und Video Design. Das ursprüngliche Konzept sollte beibehalten werden, gleichzeitig aber die technische Ausstattung auf internationalen Stand gebracht werden.“
Hinzu kam noch ein ziemlich straff gehaltener Zeitplan. „All die Umstrukturierungen mussten in relativ kurzer Zeit koordiniert werden und natürlich passiert immer das eine oder andere Unvorhergesehene, das zu zeitlichen Verzögerungen führt. Colorsonic gelang es dennoch, dieses große Projekt erfolgreich in nur drei Wochen abzuschließen, Tag- und Nachtschichten mit einbezogen."
Das aussergewöhnliche Layout des Clubs stellte eine weitere Herausforderung dar. Die Sitzgelegenheiten, die sich im Halbkreis um den Dancefloor schmiegen, machen eine gleichmäßige Beschallung schwierig. Die Lösung kam in Form von vier geflogenen T24N mit 90 x 50 Grad Hörnern um eine gleichmäßige Coverage über die Fläche zu bekommen. Im gesamten Club verteilt hängen 10 T20i Lautsprecher an der Decke, um auch hier eine gleichmäßige Beschallung zu erreichen.
Für das Low-End wurden acht B10 Subwoofer unter die Sitzgelegenheiten an der Tanzfläche eingebaut. Vier zusätzliche B18 Subs befinden sich im Sockel, auf den die DJ-Kanzel platziert wurde. Vor der Dj-Kanzel befindet sich eine kleine Bühne, die für Tänzerinnen errichtet und unter diese ein BSX gestellt wurde.

„Die räumliche Aufteilung lässt nicht viele Möglichkeiten zur Platzierung der zu integrierenden Subwoofer zu, denn die restlichen verfügbaren Flächen sollten den Gästen zugänglich sein“, erklärt Giraudon. „Die Besucher des Jimmy*z zahlen Hunderte, gar Tausende von Euro für eine Tischreservierung, also konnten wir nicht einfach ein paar Tische wegrationalisieren für ein paar Lautsprecher. Natürlich haben wir uns mit dem Eigentümer darüber beraten und kamen überein, sich nur für eine, sehr starke Bassquelle, sprich den BSX, zu entscheiden. Diese Lösung kam sowohl beim Betreiber, als auch beim Publikum gleichermaßen gut an.“
Giraudon seinerseits freute sich über den ausgesprochen guten Support, den er und sein Team über das ganze Projekt hinweg in Anspruch nehmen konnten. „TWAUDiO unterstützte uns hervorragend in allen technischen Fragen. Von Anbeginn des Projektes arbeiteten wir sehr eng mit Simon Pèlouard von TW zusammen, der uns häufig vor Ort zur Verfügung stand.“

Mit Phase eins des Bauprojektes abgeschlossen, geht es für das Team von Giraudon nun in die zweite Phase der Wiederauferstehung des Jimmy*z. „Die Arbeit geht weiter im März 2018. Die Beschallung wird erweitert und wir werden weitere TWAUDiO Lautsprecher im Club einbauen. Ein kompaktes, sehr leistungsstarkes DJ Monitorsystem ist geplant und wartet auf den Einbau“, erklärt er weiter.

Giraudon blickt zurück und reflektiert den großen Erfolg des Projektes, in welches seine professionelle Expertise und sein ganzer Stolz eingeflossen sind. „Am Anfang von großen Projekten liegt immer Aufregung und Spannung in der Luft, denn man möchte natürlich seine Ideen und Pläne umgesetzt wissen“ sagt er. „Wir können jetzt aber mit großer Zufriedenheit sagen, dass alles so realisierbar war. Für unseren Kunden war es natürlich stets wichtig, dass Jimmy*z trotz aller Erneuerungen seinen ursprünglichen Geist beibehält und nach wie vor zu den weltbesten Clubs gehört. Nacht für Nacht bestätigt sich dies durch die Zufriedenheit der Gäste und Angestellten des Jimmy*z.


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